Aktuell
«Befragung 2025: Stimmen von Aare, Limmat & Suhr»
Unser Wechsel von der Aare an die Limmat war für viele ein kleines Abenteuer: neues Haus, neue Abläufe, neue Nachbarschaften – und Erfahrungen, die wir nicht einfach ungefiltert zurücklassen wollen. Darum haben wir Bewohner, externe Beschäftigte und die WG-Bewohner befragt: Was lief gut? Wo hat’s geruckelt? Und was hilft uns für die nächsten Schritte?
Bewohner – Gemeinschaft stark, Infos… manchmal weniger
Die Bewohnenden berichten von einer starken Gemeinschaft und viel gegenseitiger Unterstützung. Gleichzeitig entstanden durch die räumliche Trennung im Provisorium kleine „Aare-Limmat-Inseln“, die spontane Begegnungen erschwerten.
Kommunikativ zeigte sich ein bekanntes Muster: Klare Infos = Sicherheit. Späte oder zu komplizierte Infos = Stirnrunzeln. Die Mitsprache wurde geschätzt, war aber nicht immer gleich sichtbar. Und beim Essen gab’s ein eindeutiges Fazit: Unsere eigene Küche top – extern geliefert hat noch Potential.
Externe Beschäftigte – Gute Stimmung, mehr Relevanz erwünscht
Auch die externen Beschäftigten erlebten die Stimmung im Haus als positiv. Gleichzeitig fehlten ihnen durch die räumliche Trennung Begegnungen im Alltag. Informationen halfen grundsätzlich, waren aber nicht immer zielgruppengerecht oder manchmal etwas „detaillastig“.
Sitzungen wurden unterschiedlich bewertet – hilfreich für einige, weniger relevant für andere. Besonders gewünscht wurde eine klarere und stabilere Planung an einzelnen Tagen. Kurz gesagt: Gute Basis, aber bitte mit etwas mehr Fokus und Struktur.
WG-Bewohner – Vom Fragezeichen zur Vorfreude
Die WG-Bewohner durchliefen eine deutliche Entwicklung: Anfangs grosse Unsicherheit, später spürbare Entlastung und echte Vorfreude, sobald klar war, wohin der Umzug geht. Die späteren Sitzungen wurden als hilfreich, klar und beruhigend erlebt.
Der Umzugstag selbst war ein Volltreffer: reibungslos und sehr gut organisiert. In Suhr schätzten die Bewohner besonders die neue Selbständigkeit, das eigene Kochen, die Ruhe und das schöne Wohnumfeld. Für die Zukunft wünschen sie sich mehr Mitwirkung, mehr Selbstbestimmung (z. B. bei der Menüplanung) und verlässliche Begleitungszeiten.
Fazit – Was wir mitnehmen
Ob an der Aare in Suhr oder an der Limmat: Gemeinschaft, klare Infos und nachvollziehbare Mitsprache bleiben das Fundament. Dazu kommen verlässliche Strukturen, gute Verpflegung und ein Alltag, der Orientierung gibt.
Die Befragung zeigt deutlich: Wir sind auf einem guten Weg – und wissen jetzt noch besser, worauf es in der nächsten Etappe ankommt.